Es ist ruhig geworden um die Neue Grundschule in Traisa

Der Kreis als Schulträger hat festgestellt, dass die alte Traisaer Grundschule zu klein sei und derzeit nach einem geeigneten Grundstücken gesucht werde. Dagegen gab es erheblichen Bürgerprotest, weil man keine zusätzliche Fläche versiegeln wollte. Aus heutiger Sicht wird die Schule am alten Ort bleiben. Der Kreis hat die Aktivitäten eingestellt. Die Zukunft wird zeigen, ob die Eltern recht behalten und das alte Schulgelände groß genug ist.

Sicher hat jeder dazu seine persönliche Meinung. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Frank Werthmann sagte dazu:

Als meine drei Kinder vor 25 Jahren in die Traisaer Grundschule gingen, da war noch Platz zum Spielen im Hof der Traisaer Schule. Nun ist alles zugebaut mit Not-Containern, damit die Schüler untergebracht werden können. Und auch die Nachmittagsbetreuung braucht viel Platz. Schulträger ist der Kreis und der entscheidet über die Entwicklung einer Schule und nicht die Gemeinde. Die schafft nur die planerischen Voraussetzungen. Der beim Kreis wohl geplante Schulneubau und die Stilllegung der alten Schule dürfte einer der letzten Amtshandlungen des zuständigen Dezernenten Fleischmann/Grüne vor seiner Pensionierung sein. Nicht vergessen darf man auch die Traisaer Bürgerin, die vor einigen Jahren auf dem Klageweg erreicht hat, dass die Lärmbelästigung vom Schulhof eingeschränkt wird und der Schulhof damit nur noch eingeschränkt nutzbar ist.

Mir wäre es eigentlich sympathischer, wenn die alte Schule in Traisa am alten Standort beibehalten werden könnte – auch in Erinnerung an eine schöne Schulzeit meiner Kinder an diesem Ort. Andererseits braucht die Schule wohl mehr Platz, das sagt auch das Lehrer-Kollegium. Ich bin kein Baufachmann, aber mir käme da der Ausbau des Dachgeschosses zu Schulräumen (ist das Brandschutztechnisch möglich???) und die Nutzung der Räume im Keller des Bürgerhauses für das gemeinsame Essen im Rahmen der  Nachmittagsbetreuung (u.a. stillgelegte Kegelbahn) in den Sinn. Oder auch die Nutzung anderer Gebäude in der Nähe der Schule. Ob das aber möglich ist, um bei den heutigen Anforderungen eine Schule mit bis zu 8 Klassen unterzubringen, das kann ich nicht beurteilen.

Andererseits: Eine neue Schule ist auch etwas Schönes für Lehrer und Kinder. Ich bin auf die weiteren Argumente in der Diskussion gespannt.

Frank Werthmann

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