Die SPD macht sich derzeit stark, dass für Nieder-Ramstadt, Trautheim und Traisa ein neues Verkehrskonzept in Auftrag gegeben werden solle. Die FDP meint: Zuerst muss man doch prüfen, welche Konzepte in den letzten Jahren schon erarbeitet worden sind. Zum Beispiel das Verkehrskonzept aus dem Jahre 2011, erstellt von dem Planungsbüro StetePlanung – Büro für Stadt- und Verkehrsplanung aus Darmstadt. Das Konzept liegt vor, doch irgendwie ist es in Vergessenheit geraten. Jetzt also soll schon wieder ein neues Konzept her – damit die gegen die Verkehrsbelastung protestierenden Bürger sehen, dass die Politik sie unterstützt- um dann wieder das für viel Geld erstellte neue Konzept in der Schublade verschwinden zu lassen?
Die FDP meint: Ja, die Verkehrsbelastung ist in vielen Straßen zu groß. Integrierte Maßnahmen sind erforderlich. Es bringt nichts, wenn ein Ortsteil sich vom Verkehr entlastet, indem er das Verkehrsaufkommen in den Nachbar-Ortsteil verschiebt. Das wäre z.B. bei der von Ortsbeirat Trautheim geforderten Schließung der Aldi-Autobahn der Fall. Die FDP setzt sich dafür ein, dass diese Straße komplett geöffnet werden soll.
Zu den Verkehrskonzepten: Zuerst müssen die bestehenden Konzepte aus heutiger Sicht analysiert werden. Vieles ist 2011 schon richtig dargestellt worden. Gibt es neue Erkenntnisse, kann man über eine Aktualisierung sprechen. Aber jetzt die Forderung nach einem komplett neuen Konzept zu stellen, ist unsinnig. Das hat dann nach langer Diskussion auch die SPD eingesehen und ihren Antrag im Klima- Umwelt- und Bauausschuss erst mal zurückgestellt. Zumal in diesen Wochen der auf Initiative der FDP eingerichtete Arbeitskreis Nahmobilität seine Arbeit aufnimmt.
Ach ja, was sind die seit nunmehr 10 Jahren schlummernden Vorschläge von Stete-Planung? Die finden Sie hier…. Wir meinen: Mit vielen Vorschlägen heute so aktuell wie damals…..Auch wenn Ohlebach- und Stettbachspange heute ganz sicher kein Thema mehr sind…..
Ergebnisbericht